Eine eigene Welt:
Die Gehörlosen­kultur

Mitglieder der Gebärdensprachgemeinschaft sprechen gerne von zwei Welten und meinen damit die sich grundlegend voneinander unterscheidenden Kulturen: die Gehörlosenkultur und die Kultur des Landes, in dem sie leben.

Die Unterschiede betreffen z.B. Verhaltensnormen (Blickkontakt ist unerlässlich, Umgangsformen sind körperbetonter,…), soziale Normen (Netzwerkdenken statt Individualismus). Sie manifestieren sich aber auch im künstlerischen Ausdruck. Es gibt Gebärdenpoesie, Theater, nationale und internationale Gebärdensprachfestivals und vieles mehr. Dabei stehen häufig die Gebärdensprache sowie die Visualität im Mittelpunkt.

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